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Gedicht 04.
für einen Angler Der Bernd, der sitzt im Angelkahn, und fleht den heil'gen Petrus an, dass möglichst viele Fische beißen und nicht dabei die Schnur zerreißen. Sitzt manchmal auch am Flußgestade und badet stundenlang 'ne Made. Das Los des Anglers ist schon hart, es fängt schon an beim frühen Start. Wenn alle ander'n tief noch schlafen, muss man das Zeug zusammenraffen und sich dann aus der Bude schleichen, um früh das Ufer zu erreichen. Dann fängt sie an, die Warterei und niemand ist jetzt mit dabei. Dann beißt ein Fisch, es reißt die Sehne, der Bernd, der spuckt unflätig' Töne. Er hat schnell einen Fakt ergründet, im Kasten kein Ersatzteil findet. Das füllen wir jetzt etwas auf, denn der Verlust, der hört nie auf. Wir wünschen, dass die Fische beißen, und all die vielen Vogelmeisen, die über deiner Birne kreisen, dir nicht auf deine Jacke scheißen. © mcwollmann |